Alemannia Aachen eilt in der Regionalliga West von Sieg zu Sieg. Das jüngste 1:0 gegen Fortuna Köln war der nächste wichtige Schritt in Richtung 3. Liga. Elf Punkte trennen die Alemannia (60 Punkte) von den ersten Verfolgern Wuppertaler SV und 1. FC Bocholt (jeweils 49 Punkte).
"Es war von Anfang an unser Ziel, aufzusteigen. Nach dem schwachen Start ist es noch krasser, dass wir aktuell so nah dran sind. Wir tun gut daran, einfach den Moment zu genießen. Ein paar Finger haben wir schon an der Meisterschaft dran, aber im Fußball ist alles möglich und der Trainer wird uns da weiterhin ganz gut darauf einstellen", sagte Anton Heinz nach der Partie.
Fakt ist: Der Aufstieg in die 3. Liga rückt immer näher. In sieben Spielen sind noch 21 Punkte zu vergeben. Läuft es für Aachen optimal, dann könnte der Aufstieg schon nach einem Sieg im Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen am 29. Spieltag (Samstag, 13. April, 14 Uhr) feststehen.
Dafür müsste jedoch einige zusammenlaufen. Zunächst müsste Aachen am kommenden 28. Spieltag beim FC Wegberg-Beeck (Samstag, 6. April, 14 Uhr) gewinnen. Zeitgleich müsste das Verfolgertrio Wuppertaler SV (gegen Rot-Weiß Oberhausen), 1. FC Bocholt (gegen Fortuna Düsseldorf II) und Fortuna Köln (bei Rot Weiss Ahlen) verlieren. Dann hätte das Team von Trainer Heiner Backhaus 14 Punkte Vorsprung auf Platz zwei.
29. Spieltag: Alemannia Aachen bräuchte ein Remis im Topspiel
Am 29. Spieltag treffen dann Fortuna Köln und der 1. FC Bocholt aufeinander. Im direkten Duell bräuchte die Alemannia bei eigenem Sieg ein Unentschieden zwischen den beiden Verfolgern. Dazu dürfte der Wuppertaler SV nicht gegen den FC Gütersloh gewinnen.
In dieser Konstellation hätte Aachen 16 Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Bei noch fünf ausstehenden Spielen wäre den Kaiserstädtern dieser Vorsprung nicht mehr zu nehmen. Sollte es im Spitzenspiel dagegen einen Sieger geben, wäre der Aufstieg in jedem Fall vertagt.
Doch auch wenn die Konstellation noch nicht zustande kommen sollte und sich die Alemannen noch etwas länger gedulden müssten: Sie sind und bleiben der Top-Favorit auf den Aufstieg in die 3. Liga.